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Tagung "Päpstliche Autorität in Lotharingien"

Vom 26.-28. Oktober findet in Luxemburg eine Tagung zum Titel "L’autorité pontificale en Lotharingie: perception, construction et instrumentalisation (XIe - XIIIe siècles) - Päpstliche Autorität in Lotharingien. Wahrnehmung – Konstruktion – Instrumentalisierung (11. – 13. Jahrhundert)" des Projektes "La Lotharingie et la papauté - Lotharingien und das Papsttum" statt. Für nähere Informtionen und Möglichkeiten der Anmeldung siehe https://interlor.hypotheses.org/254.

Neuerscheinung - Iberia Pontificia VII - Hispania Romana et Visigothica

Die Iberische Halbinsel galt und gilt traditionell als eine sehr früh in Gänze christianisierte Region im Mittelmeerraum. Dieser Status als unicum rührt von der Missionierung in den Zeiten der Apostel, der Einzigartigkeit des Mittelalters in seiner Abfolge von Conquista und Reconquista, der starken Ausprägung der Gegenreformation und der Hegemonie einer äußerst konservativen Form des Katholizismus in der Moderne. Die Briefwechsel zwischen den Bischöfen Hispaniens und dem Bischof von Rom bzw. Papst zwischen der Mitte des 3. und dem Ende des 7. Jahrhunderts gewähren Einblick zum einen in die hispanischen Verhältnisse, die eher auf einen geringen Grad an Christianisierung verweisen und zum einen in ein Verhältnis zu Rom, das vor allem durch Ignoranz geprägt war. Zusätzlich zum Nachweis der historiografischen Überlieferung bietet der Band bibliografische Angaben sowie eine Einführung in die Geschichte der römischen bzw. westgotischen Kirche.

Iberia Pontificia VII: Hispania Romana et Visigothica, congesserunt Catharina Knie, Sabina Panzram, Laurentius Livorsi, Rochus Selvaggi, cooperante Waldemaro Könighaus, Gottingae 2022.

 

Wir trauern um Dr. Beate Schilling

Die Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung trauert um Dr. Beate Schilling (1964-2022). Beate Schilling stieß im Jahre 1996 während der Arbeit an ihrer Dissertation über Guido von Vienne, den späteren Papst Calixt II., im Druck erschienen im Jahre 1998 in der Reihe der Schriften der MGH, zum Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Göttinger Papsturkundenwerks. Zuerst durch ein Legat von Dr. Volkert Pfaff, dann durch verschiedene Stiftungen gefördert, legte sie im Jahre 2006 den ersten Band der Regesten für die Kirchenprovinz Vienne vor, dem 2018 zwei weitere Bände für die Suffragandiözesen Grenoble, Valence, Viviers und Die folgten. Es blieb noch die Diözese Genf/Genève, deren schweizerischer Teil einst von Albert Brackmann in seine Helvetia Pontificia, erschienen 1927, einbezogen worden war, der aber dringend einer Neubearbeitung bedurfte, sowie die Ersterstellung der Regesten für den französischen Teil der Diözese. An der Vorbereitung dieses abschließenden Bandes Vienne IV hat Beate Schilling bis zuletzt gearbeitet.

Die Papsturkundenforschung verdankt ihr außerdem über ein Dutzend Untersuchungen, vor allem zum Itinerar der Päpste des 12. Jahrhunderts und ihren Reisen nach Frankreich, zuletzt zu Gelasius II. (1118/1119), und zur frühen Geschichte des Kartäuserordens. Die Pius-Stiftung und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Beate Schilling in Dankbarkeit ein ehrendes Gedächtnis bewahren.

Düsseldorf, an Pfingsten 2022                Rudolf Hiestand, Alt-Sekretär.

 

Gallia Pontificia III,3 vollständig online

 

Der 2018 erschienene Band der Gallia Pontificia III,3 (Gall. Pont. III,3) von Beate Schilling zu den burgundischen Bistümern Die und Viviers ist nun komplett in der Datenbank erfasst. Die Regesten geben Auskunft über die Verbindungen des Papsttums zu diesen Bistümern bis zum Jahr 1198. Besonders das Wirken von päpstlichen Legaten im und aus dem burgundischen Raum kann nun digital erforscht werden. Für die Digitalisierung und Einspeisung der Regesten sind Valérie Lüthi und Johannes Luther von der Universität Zürich verantwortlich.

Regesten der Gallia Pontificia zum Bistum Die online

 

In den vergangenen Wochen wurde die erste Hälfte des 2018 erschienenen Bandes der Gallia Pontificia von Beate Schilling zu den burgundischen Bistümern Die und Viviers in die Datenbank eingespeist (Gall. Pont. III,3). Hochgeladen sind nun etwa 140 Regesten zu den Beziehungen der Päpste zum Bistum Die sowie die 199 Regesten zum Wirken des päpstlichen Legaten und Bischofs Hugos von Die (1073-1083). In den kommenden Wochen werden die Regesten zum Bistum Viviers aufgeschaltet. Für die Digitalisierung und Einspeisung der Regesten sind Valérie Lüthi und Johannes Luther von der Universität Zürich verantwortlich.

Weiterer Jaffé-Band vollständig in der Datenbank

Der zweite Band der dritten Auflage des Jaffé mit über 2100 Regesten ist nun vollständig in die Datenbank eingepflegt worden. Damit kann nun auch der Zeitraum beginnend ab dem Ende des Pontifikats Gregors des Großen im Jahr 604 bis einschließlich des Pontifikats Gregors IV. (827-844) elektronisch in den Regesta Pontificum Romanorum online erschlossen werden. Damit ist die Erforschung der Geschichte des Papsttums von den Anfängen bis zur Mitte des 9. Jahrhunderts über die Regesten des chronologischen Gesamtenverzeichnisses in dieser Datenbank möglich.
Gleichzeitig stehen mit den Regesten Sergius' II. die ersten Bestände des dritten Bandes des Jaffés (844-1024) zur Verfügung. Beginnend mit diesem Pontifikat werden auch erstmals Regesten aus der Reihe der Regesta Imperii (Böhmer-Herbers) in die Datenbank eingespielt, wenn auch in diesen die Personen- und Ortsdaten nicht ausgezeichnet werden. Es wird zusätzlich immer ein Link zur Datenbank der Regesta Imperii eingebunden. Weiterhin werden nun vermehrt Editionen (auch von Erwähnungen) in den MGH direkt in den Links verknüpft.

Iberia Pontificia VI erschienen

Der sechste Band der Iberia Pontificia erschließt in gut 400 kommentierten Regesten die Papstbeziehungen der nordöstlichen spanischen Bistümer Pamplona, Calahorra und Tarazona bis zum Jahr 1198. Die in den Königreichen von Navarra und Aragón gelegenen Bistümer waren allesamt Suffragane der Kirchprovinz Tarragona. Pamplona überstand die Umwälzungen während der Eroberung des Westgotenreiches weitgehend unbeschadet, während Calahorra 1045 und Tarazona 1119 im Zuge der Reconquista restituiert wurden. Gegliedert nach Empfängerinstitutionen, erfasst der Band alle Papstkontakte im Gebiet der drei Diözesen und schließt dabei auch Kontakte zu päpstlichen Legaten und delegierten Richtern mit ein. Neben den seit dem 11. Jahrhundert bestehenden regelmäßigen Beziehungen der Bischöfe nach Rom spielten noch eine Reihe bedeutender Klöster wie San Millán de la Cogolla, San Salvador de Leire, Santa María la Real de Fitero oder Santa María de Roncesvalles eine wichtige Rolle für die Kirchenpolitik der Region. Wie bei den anderen Bänden der Reihe bietet auch dieser Band Nachweise der archivalischen und historiographischen Überlieferung, bibliographische Angaben zu den Empfängerinstitutionen sowie historische Einführungen.

Dalmatia-Croatia Pontificia erschienen

Der von Waldemar Könighaus vorgelegte Band erschließt in gut 450 kommentierten Regesten die Papstbeziehungen der historischen Territorien Dalmatiens und Kroatiens von Petrus bis zum Jahr 1198. Von Istrien im Norden bis nach Nordalbanien im Süden wird in diesem Band gleichzeitig die sich bereits in der Antike entlang der Adriaküste etablierte Kirche und deren Organisation mit der ursprünglich in Salona liegenden Hauptstadt dieser römischen Provinz beschrieben, die heute auf die Länder Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien zerfällt.

Die zahlreichen nachweisbaren Bistümer der Region waren allesamt zunächst dem Metropolitansitz Salona unterstellt, im 11. und 12. Jahrhundert wurden zwei weitere Kirchprovinzen (Zadar/Zara und Dubrovnik/Ragusa) eingerichtet, bis schließlich mit der Einrichtung des Erzbistums Bar/Antibari die kirchliche Organisation zum Abschluß gebracht werden konnte. Gegliedert nach Empfängerinstitutionen, erfasst der Band alle Papstkontakte im Gebiet der drei Erzdiözesen und schließt dabei auch Kontakte zu päpstlichen Legaten und delegierten Richtern mit ein. Wie bei den anderen Bänden der Reihe bietet auch dieser Band Nachweise der archivalischen und historiographischen Überlieferung, bibliographische Angaben zu den Empfängerinstitutionen sowie historische Einführungen. Nähere Informationen finden Sie hier.

Konnten Päpste heiraten oder welche Beziehungen hatten sie sonst?

Am 18. November 2021, 18.15 Uhr, findet eine Präsentation des neuen Regestenbandes der Regesta Imperii zu Hadrian II. (867-872) von Prof. Dr. Klaus Herbers sowie des prosopographischen Handbuchs und der Datenbank zu "Personellen Netzwerken im päpstlichen Umfeld im 9. Jahrhundert" von Dr. Veronika Unger statt. Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Die Präsentation findet online via Zoom erfolgen. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach einer Anmeldung unter regesta-imperii@adwmainz.de.

 

Kolloquium zum Stand der Papsturkundenforschung

Im Rahmen des Göttinger Akademienprogrammes "Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters" findet am 24./25. Juni 2021 ein Kolloquium zu den Ergebnissen und Perspektiven der Papsturkundenforschung statt. Das Programm finden sie hier.

 

Falls Sie virtuell an der Tagung teilnehmen möchten, bitten wir Sie um eine Email an Dr. Thorsten Schlauwitz (thorsten.schlauwitz@fau.de), der Ihnen die Zugangsdaten gerne zukommen lässt.

Regesten Gregors VII. (1073-1085)

 

Kürzlich konnte im Rahmen der Neubearbeitung der Jafféschen Regesta Pontificum Romanorum der Faszikel mit den chronologisch geordneten Regesten zum Pontifikat Gregors VII. und eines Teils des Pontifikats Clemens (III.) für die Jahre 1073–1085 zunächst abgeschlossen werden. Dieser Teilband wird bis zur Veröffentlichung der Printversion des fünften Jaffé-Bandes, welcher dann auch noch die Regesten Viktors III. und Urbans II. umfassen wird, online vorab auf papsturkunden.de (pdf) zur Verfügung gestellt. Gründe hierfür sind zum einen die zeitnahe Präsentation unserer Arbeitsergebnisse, zum anderen die damit verbundene Hoffnung, Expertinnen und Experten, die sich mit dieser Zeit bzw. mit den Pontifikaten dieser Päpste intensiv beschäftigen, anzuregen, Verbesserungen, Korrekturen und Ergänzungen, die aus deren Sicht die gedruckte Fassung besser machen könnten, an uns heranzutragen. Aus diesem Grund sind alle Nutzerinnen und Nutzer eingeladen, uns etwaige Bemerkungen und Verbesserungsvorschläge mitzuteilen, damit die Neuauflage des Jaffé möglichst viele nützliche Informationen enthält und somit ihren wissenschaftlichen Wert für die nächsten Jahrzehnte bewahrt. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge an judith.werner@fau.de.

 

Sie finden das Manuskript unter Bestände/pdf Dateien. Für den Zugriff müssen Sie eingeloggt sein, die Registrierung ist kostenlos.

"Papsturkunden in Spanien, Bd. 3: Kastilien" erschienen

Der nun veröffentlichte Band  "Papsturkunden in Spanien, Bd. 3: Kastilien" bietet der Forschung Zugang zu insgesamt 290 Papst- und Legatenurkunden des 11. und 12. Jahrhunderts. Unter den edierten Stücken, die aufgrund ihrer iberischen Überlieferung Eingang in dieses Werk gefunden haben, finden sich neben Urkundentexten mittlerweile verschollener Originaldokumente auch bisher unbekannte Schreiben – besonders aus den Archiven in Toledo. Möglich wurde deren Wiedergabe mitunter durch die Konsultation bislang unveröffentlichter Aufzeichnungen von Paul Fridolin Kehr und Peter Rassow sowie von Odilo Engels und Ludwig Vones, die in den 1920er und 1970er Jahren ausführliche Archivrecherchen in Spanien durchführten – ergänzt durch eigene Archivreisen. Wissenschaftliche Fragestellungen, wie etwa zu dem im 12. Jahrhundert in Spanien dominierenden Konflikt um den Primat von Toledo, die päpstlichen Initiativen zum Kampf gegen die Muslime auf der Iberischen Halbinsel oder auch zu allgemeinen Entwicklungen wie der Ausbreitung der Augustinerregel, lassen sich nun mit Hilfe der edierten Stücke fundiert und quellennah beantworten.

 

"Papsturkunden in Spanien, Bd. 3: Kastilien" reiht sich als Publikation in die Tradition von Paul Fridolin Kehrs Werken zu Spanien (Bd. 1: Katalanien, Bd. 2: Navarra und Aragon) und Carl Erdmanns Arbeiten zu Portugal ein. Ein abschließender vierter Band dieser Reihe zum Königreich León und den Ritterorden steht noch aus. Die Editionen der Papsturkunden zu Kastilien runden zudem die bislang fünf publizierten Bände der „Iberia Pontificia“ ab und stellen gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung für zukünftige Studien und Regestenwerken dar.

Mit diesem Band kann nur wenige Wochen nach Bd. 4 der Neubearbeitung des Jaffé bereits die nächste Publikation des Projektes "Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters" vorgelegt werden.

Neuerscheinung: 4. Band des Jaffé

Das Projekt "Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters" kann die nächste Publikation vorweisen. Mit dem vierten Band der Neubearbeitung des Jaffé ist in 2.504 weiteren Regesten nun auch der Zeitraum 1024-1073 erschlossen. Damit steht auch für diese bedeutende Epoche der Geschichte des Papsttums - unter anderem mit dem Pontifikat Leos IX. (1024-1049) - ein aktuelles chronologisches Verzeichnis zur Verfügung. Bisher wurden im Rahmen der dritten Auflage des Jaffé 11.338 Regesten formuliert.

Neue pdf-Dokumente online

 

Anlässlich der Tagung „Les actes Pontificaux. Un Trésor à exploiter“ am DHI Paris werden neue pdf-Dokumente der älteren Publikationen des Göttinger Papsturkundenwerkes zur Verfügung gestellt. Mit den Bänden 1, 2, 4, 6 und 7 wird das Angebot der „Regesta Pontificum Romanorum online“ gleich um fünf Bände der Reihe „Papsturkunden in Frankreich“, die allesamt von Wilhelm Wiederhold erarbeitet wurden, erweitert. Damit kann nun bequem online auf die Edition von 471 weiteren Papsturkunden zugegriffen werden.

Der Zugriff ist nur registrierten Nutzern möglich. Eine Registrierung ist kostenlos.

Weiterer Band im Schnellzugriff

Kontinuierlich werden die älteren Publikationen des Göttinger Papsturkundenwerkes erschlossen. Jüngst konnte der Band Germania Pontificia II/1 zu den Diözesen Eichstätt, Augsburg und Konstanz in den Schnellzugriff eingebunden werden. Durch die Hinzufügung dieser 522 Regesten können mittlerweile fast 2.000 Regesten allein über den Schnellzugriff (Menü „Bestände“ – „Schnellzugriff Regesten“) erschlossen werden. Weitere Bände werden bald folgen.

Neuerscheinung: Iberia Pontificia V - Dioceses Ovetensis et Asturicensis

Der fünfte Band der Iberia Pontificia erschließt in 248 kommentierten Regesten die Papstbeziehungen der Bistümer Oviedo und Astorga bis zum Jahr 1198, womit gleichzeitig die Bearbeitung der exemten Diözesen innerhalb der Iberia Pontificia abgeschlossen wird.

Von den exemten Diözesen Kastiliens und Leóns (Burgos, León, Oviedo) war Oviedo das altehrwürdige Zentrum des christlichen Reiches Asturien, das den muslimischen Eroberungen nach 711 Widerstand leistete und sich später auch als Hort der westgotischen Tradition gerierte. Mit dem südlich an Oviedo angrenzenden Bistum Astorga wird innerhalb der Iberia Pontificia erstmals ein Suffraganbistum der Kirchenprovinz Braga behandelt, dessen Metropolitanzugehörigkeit allerdings lange Zeit zwischen den Erzbischöfen von Braga und Compostela umstritten war.

Iberia Pontificia V: Dioceses exemptae - Dioecesis Ovetensis et Provincia Bracarensis - Dioecesis Asturicensis, congesserunt Iacobus Domínguez Sánchez et Daniel Berger, Gottingae 2019.

Zusätzliche Regesten in der Datenbank

Die Einbindung der Regesten aus der Neubearbeitung des Jaffé schreitet zügig voran. Mittels 120 neuen Regesten ist nun auch die Geschichte der Päpste aus den Jahren 250-304 in der Datenbank erfasst. Die Handlungen von neun weiteren Päpsten (Cornelius, Lucius I., Stephan I., Sixtus II., Dionysius, Felix I., Eutychianus, Caius und Marcellinus) können dadurch komfortabel in der Datenbank erforscht werden.

Weitere Regesten online!

Durch den Import weiterer 59 Regesten aus der Neubearbeitung des Jaffé für den Zeitraum 199 bis 250 sind nun auch die Pontifikate von Zephyrinus, Calixt I., Urban I., Pontianus, Anterus, Fabianus sowie des Gegenpapstes Hippolytus in der Datenbank erfasst. Damit sind mittlerweile die ersten 250 Jahre der Geschichte der römischen Bischöfe vollständig bearbeitet. Die nächsten Pontifikate werden wie bisher in kurzen Abständen folgen.

Neuer Band im Schnellzugriff

Nur wenige Tage nachdem das neue Angebot auf Regesta Pontificum Romanorum online mit Germania Pontificia I online zur Verfügung gestellt wurde, kann das Angebot bereits um einen weiteren Band ergänzt werden: Nun sind auch die Regesten des Bandes Germania Pontificia III mit den Diözesen Straßburg, Speyer, Worms, Würzburg und Bamberg auf diesem Weg abrufbar. Sie finden das Angebot unter dem Menüpunkt Bestände - Schnellzugriff Regesten. Sie können in dieser Liste nun Bände übergreifend nach einzelnen Aspekten sortieren und sich per Link das Regest im pdf ansehen (damit die richtige Seite angezeigt wird, muss in Ihrem Browser eingestellt sein, dass sie pdfs online öffnen). Weitere Bände werden bald folgen.

Die Geschichte der römischen Bischöfe im 2. Jahrhundert

Nur kurze Zeit nach den ersten Regesten der Neubearbeitung des Jaffé können bereits die nächsten Regesten online zur Verfügung gestellt werden. Diese decken das gesamte 2. Jahrhundert von dem Pontifikat Alexanders I. bis zum dem Victors I. ab. Bereits bald werden die Regesten des nächsten Zeitabschnittes zur Verfügung gestellt werden können.

Neue Zugriffsart – Mehr Regesten!

In Kooperation mit der SUB Göttingen werden die aus dem Projekt „Schrift und Zeichen“ vorliegenden pdfs der älteren Publikationen des Göttinger Papsturkundenwerkes überarbeitet, um auch diese Regesten zukünftig in die Datenbank integrieren zu können. Als eine erste Frucht dieser Arbeit kann aber ein beschleunigter Zugriff auf die Regesten dieser Bände gewährt werden. Hierfür finden Sie unter „Bestände“ den neuen Menüpunkt „Schnellzugriff Regesten“. Dort finden Sie in tabellarischer Form Verlinkungen auf die jeweilige Seite der pdf-Dokumentes. Nach den einzelnen Spalten kann sortiert werden. Die hier angezeigten Regesten werden nicht über die übliche Suchmaske erschlossen. Derzeit ist der Band Germania Pontificia I in dieser Weise erschlossen. Zu diesem Zweck wurde auch das entsprechende pdf erstmals online zur Verfügung gestellt. Weitere Bände werden bald folgen.

Der Anfang: Regesten zum 1. Jahrhundert der römischen Bischöfe online!

Die Regesten zu den ersten römischen Bischöfen sind nun in die Datenbank integriert. Dadurch lässt sich nun die Geschichte von Apostel Petrus seit seiner Ankunft in Rom im Jahr 39(?) sowie seiner ersten drei Nachfolger Linus, Anacletus und Clemens I. auch in der Datenbank nachverfolgen. Somit werden auch die ersten Regesten der Neubearbeitung des Jaffés in die Datenbank importiert. In nun kurzen Zeitabständen werden weitere Bestände folgen.

Freier Zugang zu den Regesta Pontificum Romanorum Online!

Die Regesta Pontificum Romanorum Online sind nun ohne vorherige Registrierung bzw. Anmeldung für jeden Nutzer zugänglich! Dadurch wird der Zugriff für die Nutzer erleichtert und beschleunigt. Auch eine gezielte Verlinkung auf einzelne Datensätze ist fortan einfacher. Von diesem freien Zugang sind lediglich die Text- und Bilddokumente sowie einzelne Funktionen ausgenommen, wofür man weiterhin eingeloggt sein muss. So ist besonders für die jüngsten Entwicklungen - die Erstellung von Kommentaren sowie die Anlage und Verwaltung der persönlichen Sammlungen - aus naheliegenden Gründen eine Registrierung bzw. Anmeldung nach wie vor notwendig.

Bei Rückfragen und Problemen wenden Sie sich gerne an Dr. Thorsten Schlauwitz (thorsten.schlauwitz@mail.uni-goettingen.de).

Neue Funktionen

Zur Datenbank Regesta Pontificum Romanorum online wurden zwei neue Funktionen implementiert:

1)     Nutzer können nun zu den jeweiligen Regesten Kommentare erstellen. Dadurch hat jeder die Möglichkeit, ergänzende Angaben zur Überlieferung oder zu den bibliographischen Angaben zu machen. Auch Ergänzungen zum Sachinhalt wie beispielsweise zur Datierung, Echtheit oder zu den erwähnten Personen sind erwünscht. Um die Qualität der Beiträge zu gewährleisten (besonders um von Bots verbreiteten Spam zu vermeiden) werden die Beiträge von Projektmitarbeitern moderiert. Die Vorschläge werden folglich erst überprüft, bevor diese angenommen und für alle sichtbar werden. Der Änderungsvorschlag wird dann jeweils mit Klarnamen angezeigt. Wir freuen uns auf dem wissenschaftlichen Austausch auf diesem Wege.

2)     Jeder Nutzer hat ab sofort auch die Möglichkeit, sich eigene Sammlungen anzulegen; in diesen kann er aus sämtlichen Regesten der Regesta Pontificum Romanorum online die auswählen, auf die er öfters zugreifen möchte. Es ist auch möglich, mehrere verschiedene Sammlungen anzulegen (z.B. gefälschte Urkunden des 11. Jahrhunderts; Datensätze mit Urkundenabbildungen; Urkunden an Benediktinerklöster ...). Diese Sammlungen sind ausschließlich dem jeweiligen Nutzer sichtbar. Zunächst müssen Sie hierfür eine Sammlung anlegen (Profillogo rechts in der Menüleiste, dann "Persönliche Sammlung anlegen"). Dort müssen Sie einen Titel für die Sammlung angeben und können auf Wunsch ergänzende Angaben machen. Von nun an wird Ihnen bei jeder Kurz- und Vollansicht ein zusätzliches Plus-Zeichen angezeigt, mit dem Sie die jeweilige Urkunde einer Ihrer Sammlungen hinzufügen können.

Neue Bände zur Gallia Pontificia

Das in zwei Teilbänden erschienene Werk von Beate Schilling ergänzt und vervollständigt den 2006 publizierten Band Gallia Pontificia zur Erzdiözese Vienne. Als Unterabteilung des Göttinger Papsturkundenwerks (Regesta Pontificum Romanorum) erschließt die Gallia Pontificia die Beziehungen der Päpste zu den Kirchenprovinzen Frankreichs durch lateinische Regesten. Der erste Teilband behandelt die Vienner Suffraganbistümer Grenoble und Valence, die die Heimat von Mutterhäusern zweier bedeutender Orden waren: des Kartäuserordens und der Regularkanonikerkongregation von Saint-Ruf. Der zweite Teilband widmet sich den Diözesen Die und Viviers, die schon in der Spätantike Beziehungen zur Römischen Kirche unterhielten. Das Bistum Die wurde in der zweiten Hälfe des 11. Jahrhunderts von Bischof Hugo, dem bekannten päpstlichen Legaten Gregors VII., geleitet, dessen Aktivitäten in einem eigenen Anhang von ca. 200 Regesten aufgearbeitet wurden. Hier finden Sie weitere Informationen.

Dritter Band der Regesta Pontificum Romanorum erschienen

Fast zeitgleich mit dem zweiten Band erschien im September 2017 der dritte Band der Regesta Pontificum Romanorum. Er umfasst die Kontakte des Papsttums der Jahre 844–1024 und damit nicht nur die „großen“ Päpste Leo IV., Nikolaus I., und Johannes VIII., sondern auch das sogenannte „dunkle Jahrhundert“. Der Band gewährt so nicht nur Einblick in die schnell wechselnden Pontifikate in dieser Phase, sondern auch in das langsame Herausbilden eines päpstlichen Primatsanspruchs. Nähere Informationen zum dritten Band erhalten sie hier .

Zweiter Band des „Jaffé“ erschienen

Nur ein Jahr nach dem Erscheinen des ersten Bandes für die Pontifikate von Petrus bis Gregor I. erfahren die Regesta Pontificum Romanorum bereits ihre Fortsetzung. Der neu erschienene zweite Band gewährt einen Überblick über die Empfänger und Inhalte päpstlicher Schreiben für die Jahre 604-844. Dadurch kann nun unter anderem die schrittweise Emanzipation des Papsttums vom byzantinischen Einfluss sowie die Hinwendung zum fränkischen Königtum detailliert nachverfolgt werden. Der dritte Band, der bis zum Jahr 1024 reichen wird, ist bereits im Druck. Nähere Informationen zum zweiten Band erhalten Sie hier .

Buchpräsentation in Erlangen

Einem auserlesenen Publikum wurde am 28.11.2016 die kürzlich erschienene Neuauflage des „Jaffé“ an ihrem Entstehungsort vorgestellt.

Der Herausgeber Klaus Herbers sowie die Bearbeiter Markus Schütz, Judith Werner und Viktoria Trenkle legten die Herangehensweise an und den Forschungsfortschritt des 3164 Regesten umfassenden ersten Bandes der dritten Auflage dar. 600 Jahre Papstgeschichte finden sich nun auf 500 Seiten zusammengefasst. In diesem Rahmen präsentierte Thorsten Schlauwitz auch die Regesta Pontificum Romanorum Online in ihrer neuen Gestalt und zeigte den Weg von der gedruckten Version zum Online-Regest auf.

Regesta Pontificum Romanorum Online in neuem Design

Seit drei Jahren sind die Regesta Pontificum Romanorum Online im Internet frei zugänglich. Zeit, die Datenbank mit einem neuen, zeitgemäßen Design zu versehen. Das neue Layout ist kompakter, übersichtlicher und dadurch benutzerfreundlicher gestaltet, zudem ist die Darstellung nun auch für mobile Endgeräte optimiert.

Die notwendigen Erweiterungen für die zukünftige Integration der Regesta decretalium (LMU München) wurden ebenfalls bereits umgesetzt, teilweise können die Nutzer bereits heute davon profitieren. So stehen bei den Suchergebnissen zahlreiche Such- und Filtermöglichkeiten zur Verfügung, die neue und verbesserte Recherchewege ermöglichen.

Neuauflage des „Jaffé“ erschienen

Im Rahmen des Projekts „Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters“ erschien vor kurzem der erste Band der Neubearbeitung der Regesta Pontificum Romanorum Philipp Jaffés. Er enthält die Pontifikate von Petrus bis Gregor dem Großen (39-604) und erschließt in kurzen lateinischen Regesten systematisch die Papstkontakte in chronologischer Reihenfolge unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes.

Dadurch wurde mit der grundlegenden Überarbeitung des Standardwerkes zur Papstgeschichte nach über hundert Jahren begonnen. In zeitlich kurzer Folge werden auch die Folgebände erscheinen. Die neu bearbeiteten Regesten werden nach einer moving wall auch in die Regesta Pontificum Romanorum online integriert werden.

Nähere Informationen finden Sie hier .

Iberia Pontificia IV erschienen

Nur kurze Zeit nach dem dritten Band konnte bereits der folgende Band der Öffentlichkeit übergeben werden, der sich erstmals mit der Kirchenprovinz Santiago de Compostela auseinandersetzt. Insgesamt 211 Kontakte zwischen den Päpsten und ihren Vertreten mit den südlichen Diözesen dieser Kirchenprovinz, Ávila, Salamanca, Coria, Ciudad Rodrigo und Plasencia, konnten die Bearbeiter Frank Engel und José Luis Martín Martín erfassen.

Neue Bestände und neue Entwicklungen

In der Datenbank sind nun auch die Regesten zur spanischen Diözese Burgos integriert. Sie können auf diese über die Beständeübersicht, die Suche und und dem neuen Geobrowser zugreifen. Sie spiegeln die Regesten des folgenden Bestandes wider:

Daneben wurden auch neue Retrodgitalisate zur Verfügung gestellt:

Zudem konnten zahlreiche Weiterentwicklungen implementiert werden:

Neue Bestände

Im März 2014 wurden folgende Bände des Göttinger Papsturkundenwerkes als PDF hinzugefügt:

Diese elektronisch durchsuchbaren Dateien finden Sie im Bereich PDF Dateien.

Tagung zur mittelalterlichen Papstgeschichte

Am 25./26. März findet im Historischen Kolleg in München eine Tagung des Projektes "Schrift und Zeichen" zum Thema Papsturkundenforschung zwischen internationaler Vernetzung und Digitalisierung: Neue Zugangsweisen zur europäischen Schrift- und Kanzleigeschichte statt.

Regesta Pontificum Romanorum Online geht online!

Zum Start im November 2013 stehen folgende Dateien zur Verfügung:

Zudem stehen folgende PDF-Dokumente bereit: